U-BAHNHOF ULLSTEINSTRASSE BERLIN | ||
KUNSTERLÄUTERUNG Ein Wurmloch (Wormhole) verbindet zwei weit entfernte Orte. Laut der physikalischen Theorie, können an beiden Orten unterschiedliche Zeiten sein. Doch wie sieht solch eine Zeitreise aus und welche Welten könnte man entdecken? Dieser Frage kann der Betrachter in Büsens vielschichtiger Welt mit seinen mystischen und skurrilen Geschichten nachgehen. Auf der Reise durch Raum und Zeit verschmelzen die surrealen Begebenheiten ineinander, wobei fremdartiges auf alltägliches trifft. Dabei wirft die Suche nach Antworten immer wieder neue Fragen auf, die entschlüsselt werden können. Zumindest solange, bis die U-Bahn einen durch das Wurmloch auf die Reise zum nächsten Ort mitnimmt. |
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TECHNISCHE DATEN Mit der Sanierung des U-Bahnhofs wurde das Wandbild 2024 hergestellt. Es hat eine Gesamtfläche von 800 qm (je 100 x 4 m). Die Druckvorlage hat eine Auflösung von 100.000.000 x 20.000 Pixeln und somit 1000 Megapixel. Die Größe der Vektordateien beträgt 1 GB, sowie 5 GB für die Druckvorlagen. Das Bild wurde auf 20 Blechschilder im Siebdruck Verfahren übertragen. Abschließend wurde es mit geschmolzener Emaille bei hohen Temperaturen überzogen und gebrannt. |
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ARBEITSWEISE Der Computer dient Johann Büsen als Archiv für seine Kunst. Durch digitale Bearbeitung werden die ursprünglichen Motive getrennt, verfremdet, überlagert und zu neuen, mysteriösen Bildwelten verdichtet. Die Motive stammen aus Politik, Natur, Literatur, Film, Kunst sowie Wissenschaft und Alltagskultur. Mit Hilfe von Maus, Tastatur, Grafiktablett und diversen Programmen wird am Computer das Gesamtbild gestaltet. |
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KÜNSTLER Johann Büsen, geb. 1984, lebt und arbeitet in Bremen. Er studierte 2005-2010 an der Hochschule für Künste. 2010 erhielt er den Paula Modersohn-Becker Nachwuchs-Kunstpreis der Kunsthalle Worpswede. Seit 2003 hat er an diversen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teilgenommen. |
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